Verfasst von: maneiradaluz | 10. Januar 2009

Paulo Coelho: Der Weg des Bogen

Der Weg des Bogen beschreibt, ähnlich wie Paulo Coelho´s "Handbuch des Kriegers des Lichts", Dialoge eines Meisters mit seinem Schüler, welchem er die Kunst des Bogenschießens lehrt. In Deutschland bisher als Buch unveröffentlicht, stellt Paulo, wie viele seiner bisher erschienenen Werke, "Der Weg des Bogen" kostenlos im Internet für jederman zum Herunterladen bereit. Unter http://piratecoelho.wordpress.com/ findet man eine umfangreiche, in vielen Sprachen veröffentlichte Sammlung seiner elektronischen, sprich digitalen Bücher. Ein Besuch lohnt sich also, insofern man mit der Einschränkung leben kann, Paulo´s Werke nicht in der Hand halten zu können…
 
Viel Spaß beim Lesen!
 
 
Anmerkung: Paulo Coelho heißt das Veröffentlichen seiner E-Bücher auf Internetseiten Dritter ausdrücklich gut. Die Weitergabe derselben ist unter Nennung des Autors und der Quelle absolut legal.
Verfasst von: maneiradaluz | 21. Dezember 2008

Mein Erstlingswerk :-)

Mein erster Versuch, mich nicht nur mit Worten visuell auszudrücken 😉
 
 
Am Wegesrand, Öl auf Leinwand, 20 * 20
Verfasst von: maneiradaluz | 18. Dezember 2008

Der Alte Mann, die glatzköpfige Frau und der traurige Junge

Paulo Coelho’s Weihnachtsgeschichte 2008
Wie jedes Jahr hatte der König seinen Premierminister an Heiligabend zu einem Spaziergang eingeladen. Er genoss es, durch die geschmückten Straßen zu gehen. Doch um unerkannt zu bleiben, verkleideten sich beide immer als Händler aus fernen Landen.
Sie schlenderten durch das Stadtzentrum, betrachteten die Girlanden, die brennenden Kerzen auf den Treppenstufen vor den Häusern, die Verkaufstände, die Männer, Frauen und Kinder, die zu ihren Verwandten eilten, um an diesem Abend um einen reich gedeckten Tisch zu feiern.
Der Rückweg führte sie durch ein Armenviertel. Dort sah es ganz anders aus. Keine Lichter, Kerzen, kein Duft leckerer Speisen. Und es war auch kaum jemand auf der Straße zu sehen. Wie jedes Jahr wies der König seinen Premierminister an, sich künftig besser um die Armen im Reich zu kümmern. Der Minister nickte, wusste aber genau, dass die Angelegenheit im Mahlstrom der Bürokratie, wegen der Verteilung der Staatsfinanzen und der anstehenden Gespräche mit ausländischen Würdenträgern schon bald in Vergessenheit geraten würde.
Plötzlich hörten sie Musik. Sie schien aus einer morschen Bretterhütte zu kommen. Durch eine Ritze  konnten sie in die Hütte hineinsehen. Es bot sich ihnen ein seltsamer Anblick: Ein alter Mann saß in einem Rollstuhl und schien zu weinen, während ein kahlgeschorenes junges Mädchen tanzte und ein traurig dreinblickender Junge eine Volksweise sang und dazu auf einem Tamburin den Takt schlug.
„Merkwürdig! Lass uns herausfinden, was da los ist“, sagte der König zum Premierminister.
Er klopfte an die Tür. Der junge Mann hörte auf zu singen, öffnete und bat sie herein. „Wir sind Händler auf der Durchreise und suchen einen Schlafplatz. Da haben wir die Musik gehört und gesehen, dass Sie noch wach sind. Können wir bei Ihnen übernachten?“
„Sie werden bestimmt in einer der Herbergen der Stadt unterkommen. Wir können Sie leider nicht aufnehmen. Die Musik mag darüber hinwegtäuschen, aber in unserem Haus herrschen Trauer und Leid.
„Und dürfen wir erfahren weshalb?“
„Meinetwegen“, sagte der Alte. „Ich habe meinem Sohn eine gute Ausbildung ermöglicht, damit er eines Tages Sekretär im königlichen Palast werden kann. Aber die Jahre vergingen, und es wurde nie eine neue Stelle ausgeschrieben. Letzte Nacht nun hatte ich einen merkwürdigen Traum: Ein Engel erschien mir und bat mich, einen silbernen Becher zu kaufen, weil der König mich besuchen würde. Er würde etwas trinken und anschließend meinem Sohn eine Anstellung geben.
Der Engel war so überzeugend, dass ich beschloss zu tun, was er gesagt hatte. Da wir kein Geld haben, ist meine Schwiegertochter heute auf den Markt gegangen und hat ihr Haar verkauft, und wir haben mit dem Erlös den Becher gekauft, der dort steht. Jetzt versuchen die beiden mich aufzuheitern, sie singen und tanzen, weil Weihnachten ist, aber es hilft nichts …“
Der König sah den silbernen Becher, bat, man möge ihm darin etwas Wasser bringen, weil er durstig sei. Bevor er wieder ging, sagte er zu den Dreien:
„Was für ein Zufall! Heute waren wir beim Premierminister, und der hat uns gesagt, nächste Woche würde die Stellung wieder ausgeschrieben.“
Der Alte nickte gutmütig, glaubte aber nicht recht, was er da hörte, und verabschiedete sich von den Fremden.
 
Doch am nächsten Tag wurde eine Proklamation des Königs auf allen Straßen der Stadt verlesen. Ein neuer Sekretär wurde gesucht. Zu einer festgesetzten Stunde war der Audienzsaal voller Leute, die sich alle um den begehrten Posten bewerben wollten. Der Premierminister trat ein und bat alle Anwesenden, Papier und Stift bereit zu halten.
„Hier ist das Thema des Aufsatzes: Warum weint ein alter Mann, tanzt eine kahlrasierte Frau und singt ein trauriger Junge?“
Ein entsetztes Raunen ging durch den Saal: Niemand wusste, wie er daraus eine Geschichte machen sollte. Nur ein ärmlich gekleideter junger Mann in einer Ecke des Raumes lächelte und begann zu schreiben.
(Nach einer indischen Erzählung)
Übersetzung: Maralde Meyer-Minnemann
 
Verfasst von: maneiradaluz | 16. Dezember 2008

Alle Jahre wieder…

 
Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen allen ein wunderschönes, glückliches, friedliches, besinnliches, herzliches, liebe- und anteilvolles, demütiges, gesundes und vor allem gesegnetes Weihnachtsfest!

Haben Sie auch an alle Ihre Lieben gedacht? Alle Geschenke gekauft? Karten geschrieben? SMS und Email verschickt?

Auch für die, mit denen Sie sich gerade nicht so gut verstehen? Wahrscheinlich wegen Kleinigkeiten streiten? Doch? Haben Sie trotzdem???

Finde ich gut! Das ist lieb von Ihnen! Denn; wer den eigenen Bruder, die eigenen Schwester nicht liebt, die er sehen kann, wie kann er dann IHN lieben, den er NICHT sehen kann? (Denn DAS feiern wir doch gerade? Das Fest der Liebe? Ein Dankeschön in Angedenk SEINES Geburtstages? Oder was sind das für Feiertage?)

Da fällt mir ein:

Vergessen Sie bitte die Menschen nicht, deren größtes Geschenk an diesem besonderen Tag der Liebe IHR Lachen wäre! Und IHRE Liebe! Selbst, wenn es ein wildfremder Mensch ist, oder sogar eine ganze Kleinfamilie, die unerwartet an Ihre Türe klopft und um Unterkunft bittet…

Gott segne Sie!

(Was würden Sie davon halten, am Tage vor der Heiligen Nacht oder nach dem Gottesdienst am Heiligen Abend, bevor Sie an den reich gedeckten Gabentisch Ihrer guten Stube treten, in DIE Ecken Ihrer Stadt zu gehen, die Sie sonst immer meiden und den MENSCHEN, die dort frieren und sich nach einem kleinen bisschen Wärme (in jeder Hinsicht!) sehnen, OHNE GROSSE WORTE eine warme Decke, ein Stück Stollen, das nie getragene Paar Socken vom Vorjahresweihnachtstag (oder oder oder) schenken würden?

Was ist denn sonst aus der Liebe, die unseren Vater bewogen hat, uns eben diese durch Seinen Sohn zu offenbaren, geworden???)

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Spes mea in DEO est!
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Alles Liebe Ihnen allen und den Ihren, /Mik

Verfasst von: maneiradaluz | 7. September 2008

from Paulo with love…

Verfasst von: maneiradaluz | 27. Juni 2008

Wir sehen uns, Großer!

 
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Ich weiß; Du hast es nicht leiden können, wenn ich "mein Großer" zu Dir sagte…
 
Dad war Dir auch nicht so wirklich lieb, diese Anglizismen hast Du immer verabscheut. Und so hab ich eigentlich immer "Paps" gesagt, wenn ich Dich angesprochen habe. Und "Paps" gedacht, denn ich an Dich gedacht habe.
 
Doch heute wiederhole ich es noch einmal: Tschüß und bis bald! Wir sehen uns, mein Großer!
 
Du warst ein Großer! Du bist ein Großer! Und Du wirst für mich immer ein Großer sein!
 
Auch Du bist ein Krieger des Lichts, Paps! Du hast für das Gute gekämpft, nicht nur in Deinem Job, auch im Alltag hast Du oft und mit Leidenschaft Dein Schwert gezogen, um das, an das Du geglaubt hast, zu verteidigen und zu beschützen. Schon alleine deshalb habe ich Dich immer als mein Vorbild betrachtet. Und schon alleine deshalb danke ich Dir, dass Du mich gelehrt hast, mein Schwert zu suchen, zu finden und es in den entscheidenden Momenten gegen die richtigen Gegner aus der Scheide zu ziehen. Danke! Und in jeder noch kommenden Situation, in der ich erneut mein Schwert werde ziehen müssen, gedenke ich der Lehren, die Du mir mit auf meinen Weg zum Licht gegeben hast in Glaube und Hoffnung. Und jeden Sieg widme ich Dir in Liebe!
 
Nun aber ruh Dich erst einmal aus von all den Kämpfen und Strapazen. Sammle neue Kraft für Deinen nächsten Job auf Erden, nehme in Deine neue Inkarnation mit, was die nun vergangene Dir an guten Erfahrungen bescherte und sorge dafür, dass Du aus den verlorenen Schlachten Deines nun erloschenen Lebens im folgenden siegreich hervor gehst! Ich stehe Dir zur Seite. So, wie Du mir immer zur Seite gestanden hast.
 
Eines Tages werden wir wieder Eins sein. Ein Licht. Ich freue mich darauf!
 
Dein Michael
 
p.s.: Für alle, die wissen sollten, dass sie gemeint sind:
 
Auch wenn ich bezweifel, dass ihr einen wie auch immer gearteten geistigen (spirituellen) Zugang dazu habt, noch in den nächsten Inkarnationen haben werdet, möchte ich Euch ein Zitat aus der Bibel widmen, genauer gesagt eins aus dem Lukas-Evangelium (12, 13-15). Hier zu sei euch gesagt, dass ich zutiefst verachte, was ihr gerade tut und noch tun werdet. Alles, was man hier auf Erden tut, hinterlässt unauslöschbare Spuren im Gedächtnis des Universums. Und alles, was man tut, kehrt zu einem zurück. Ich wünsche euch nichts schlechtes. Das brauche ich auch nicht. Durch euer Tun werdet ihr es auch so erhalten. Haltet euch nur aus der Reichweite meines Schwertes fern!
 
Für euch:
 
Einer aus der Volksmenge bat Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen. 
Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Schlichter bei euch gemacht? 
Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluss lebt. 
Verfasst von: maneiradaluz | 27. April 2008

Gedanke -> Wort -> Tat

Ein Krieger des Lichts glaubt.
Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder.
Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben.
Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
Manchmal wird er enttäuscht, manchmal verletzt.
Aber der Krieger weiß, daß es sich lohnt.
Für jede Niederlage gibt es zwei Siege.
Alle, die glauben, wissen das.
 
Paulo Coelho
Verfasst von: maneiradaluz | 27. April 2008

Loslassen

Wenn Du etwas liebst,
dann lass es los,
wenn es zu Dir zurückkommt,
ist es gut,
wenn nicht
war es nicht dazu bestimmt.
Verfasst von: maneiradaluz | 27. April 2008

liberação

Se você amar alguma coisa,
defini-lo gratuitamente
se se trata de volta para você
é bom,
se não,
ela nunca foi mento de ser
Verfasst von: maneiradaluz | 27. Februar 2008

Tag 12

 
27. Februar 2008
 
Mittwoch. Wochen-Bergfest.
 
Vorab: Letzte Nacht hab ich in der Tat ein bisschen besser geschlafen. Immer noch nicht ohne Unterbrechungen, aber ich will ja nicht undankbar sein 😉 Vielleicht war das ja die erwartete Initialzündung und es wird nun von Tag zu Tag besser, bis ich dann irgendwann wieder richtig durchschlafe.
 
Initialzündung – genau! Die erwarte ich in vielerlei Beziehung. Und da ich ein Positivdenker bin, gehe ich davon aus, dass auch hier in Kürze die erhofften Änderungen eintreten. Wenn nur alles so einfach wäre, wie das Nichtraucherwerden mit Champix! Das hätte doch was; Man wirft eine Tablette ein und *zapp* ist man ein Anderer. Oder *zapp* wendet sich ein verloren geglaubtes Blatt. Sollte eines Tages jemand so eine Tablette erfinden und eine Testperson suchen – ich melde mich freiwillig und ohne Bezahlung!
 
Ansonsten alles wie gehabt. Fühle mich körperlich gut, habe immer noch keine Entzugserscheinungen und von Tag zu Tag wächst meine Zuversicht, dass ich nie mehr in meinem Leben von diesen stinkenden Pflanzenhackstäbchen abhängig sein werde 🙂
 
Ein gutes Gefühl! Und eben die sind es, die ich in meinem Leben haben will. Alle schlechten werde ich dezimieren! Auch ohne Wunderpille!
 
So long, /Mik

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